LEC erhält Oberliga-Spielrecht von Fortuna, Nachwuchs des SV Fortuna Leipzig 02 e.V. tritt zum LEC über, Fortuna leistet somit historisches für das Eishockey in Leipzig!
Offizielle Mitteilung und Stellungnahme des SV Fortuna Leipzig 02 e.V. in Bezug auf die Kooperation mit den Icefighters und die wochenlange, einseitige sowie nicht fundierte Darstellung der Situation in den Medien -
Am 5. Juli 2012 fand am Nachmittag in Chemnitz die letzte Sitzung über die Situation und die Spielberechtigung der Icefighters u.G. in der neuen Saison 12/13 statt. Anwesend waren für den Leipziger Eissport-Club e.V – Vorsitzender Dr. Matthias Hampe und Lukas Gemeinhardt (Herr Gemeinhardt ist gleichzeitig Manager bei den Icefigthers u.G.), der 1.Vorsitzende des SV Fortuna Leipzig 02 e.V. – Michael Kießling – und der Abteilungsleiter Eishockey der Fortuna – Denis Symko – sowie der Präsident des Sächsischen Eissportverband e.V. – Lutz Michel .
Seit Monaten dreht man sich im Kreis und es wurde immer einseitig am SV Fortuna Leipzig 02 e.V. Kritik geübt, ohne das wir uns rechtfertigten, dies geschah nur um die Verhandlungen bis zuletzt nicht zu gefährden. Die Fortuna bot seit Ende der Saison 11/12 (bereits im März 2012) die erneute Kooperation den Icefighters an, doch von Seiten der Icefighters wurden permanent die Angebote (keinerlei finanzieller Art) abgelehnt. Mit den Worten: “Wir wollen mit Fortuna nicht mehr, wir können nicht miteinander”, so die Aussagen der Verantwortlichen, vor allem in Person von Manfred Wolf sowie André Krüll, einem der Geschäftsführer der Icefigthers. Dieses “wir können nicht” ging aber leider immer nur von Seiten der Icefighters aus.
Neben permanenten Negativnachrichten und Schuldzuweisungen in verschiedensten Medien an Fortuna Leipzig, die im Übrigen das Leipziger Eishockey seit 2002 dreimal nach Insolvenzen immer wieder aufgefangen und am Leben erhalten hat und das ohne eine einzige Forderung zu stellen oder finanzielle Zuwendung der “Profis” zu erwarten. Im Gegenteil der SV Fortuna Leipzig 02 e.V. kümmerte sich um den Nachwuchs, förderte sogar einige Talente zu Tage und war immer unermüdlich mit der Ausbildung junger “Kracks” beschäftigt, sogar ein großer Teil des Inventars z.B. die Anzeigetafel oder Bänke, Spinde etc., stellte die Fortuna. Lediglich die Eisfläche wurde für den Trainings- und Spielbetrieb genutzt, was auch immer wie abgesprochen bezahlt wurde … es gibt hier definitiv auch keinerlei offene Rechnungen. All diese Gelder wurden ausschließlich von Fortuna und den Mitgliedern, den Eltern, der Abteilung Eishockey geleistet. Diese Eltern die immer wieder mit einem großen Enthusiasmus an diesen Sport in Leipzig glauben und ihre Kinder sowie den Verein, SV Fortuna, unterstützen.
Und nur diese Eltern bzw. alle Mitglieder der Abteilung Eishockey “Younglions” sind auch einzig und allein Diejenigen die laut geltendem Vereinsrecht in Deutschland entscheiden können, ob sie zum LEC wechseln wollen oder nicht. Derzeit sind dies ca. 80 Mitglieder (vormals 120), die unbedingt bei der Fortuna bleiben und hier Vereinsarbeit leisten wollen. Denn sie sind mit dem Verein und seiner Geschichte sehr eng verbunden, haben ja auch diese Geschichte zum Teil selbst geschrieben. Daher sind die permanenten und massiven Vorwürfe, sowie Angriffe in z.B. durch Spieler der “Fighters” gegründeten Facebookgruppen, zahlreichen Zeitungsinterviews oder TV-Berichten gegen den Stammverein SV Fortuna Leipzig 02 e.V. und seinen Vorstand, absolut haltlos und vor allem sehr unfair, wenn man den Einsatz und die Unterstützung der Fortuna bei den vorhergehenden drei Insolvenzen betrachtet. Solch ein “Support” wird leider sehr oft vergessen, wenn man glaubt das man plötzlich nicht mehr mit “Denen kann” … Schade …
Zu keiner Zeit hat der Vorstand der Fortuna, vertreten durch Michael Kießling, Norman Landgraf, Wulf Basse, Thomas Hahn und Mario Nehls, irgendwelche Projekte oder Übertrittsvorschläge zum LEC abgelehnt, lediglich den Mitgliedern der Abteilung Eishockey “Younglions” obliegt die Entscheidung den Verein in einer großen Zahl (2/3 Mehrheit) sofort zu wechseln. Es wurden von Fortuna sogar zwei außerordentliche Sitzungen abgehalten, um einen Übertritt zum LEC zu gewährleisten, aber abgelehnt und bestätigt durch die Mitglieder der Abteilung Eishockey. Alle anderen Angebote oder Schlichtungsversuche von Fortuna an die Icefighters, auch in Anwesenheit des Präsidenten des Sächsischen Eissportverband e.V. Lutz Michel , und unzählige weitere Treffen, wurden ergebnislos von den Icefigthers abgebrochen.
In Bezug auf die vorgenannten Informationen distanziert sich der Vorstand sowie die Abteilung Eishockey des SV Fortuna Leipzig 02 e.V. von allen Vorwürfen, dass der Verein sowie seine Mitglieder kein Interesse am Leipziger Eishockey und damit an der Kooperation mit den Icefighters hätten. Im Gegenteil, der SV Fortuna Leipzig 02 e.V. würde, wie in der Vergangenheit, alles tun, damit weiterhin in Leipzig erfolgreiches und zukunftsträchtiges Eishockey gespielt wird.
Deshalb bitten wir alle Kritiker der Fortuna, alle Medienvertreter und auch Fans der Icefighters, objektiv zu urteilen, immer beide Seiten “einer Medaille” zu betrachten und davon auszugehen, dass wir, “die Fortuna”, uns immer für Eishockey in Leipzig einsetzen werden. Vielen Dank!
Der Vorstand des SV Fortuna Leipzig 02 e.V. (N.L.)